Wirtschaftlich ist, wenn Investitions- und Betriebskosten, Werterhalt und Lebensdauer des eigenen Hauses die persönlichen Ansprüche erfüllt.
LesenBrandschutz im Massivholzhaus
Wie sicher bin ich als Bewohner eines Brunthaler-BaumHauses?
Unabhängig von der Bauweise stellt bei einem Hausbrand zumeist die Inneneinrichtung das größere Problem dar. Oft sind Bodenbeläge, Vorhänge, Möbel etc. vergleichsweise leicht entflammbar. Daher breiten sich Brände großteils zunächst im Inneren des Gebäudes aus und beeinflussen in der Folge die Standfestigkeit der tragenden Wände. Unsere Massivholzhäuser bieten hier einen wesentlichen Vorteil.
Beste Brandschutzwerte – die Massivholzwand macht's
Die glatte Holzoberfläche von einem Massivholzhaus benötigt sehr viel Zeit, bis diese tatsächlich zu brennen beginnt. Selbst wenn dieser Fall eintreten sollte, geschieht dies zunächst nur an der Oberfläche. Die entstehende Kohleschicht schützt nämlich die Substanz vor einem stetigen Abbrennen.
Daher erhält massives Holz seine Tragfähigkeit länger als viele andere Baustoffe, die aufgrund der großen Hitzeeinwirkung ihre Stabilität schnell verlieren können. Massivholz wird daher auch in konventionellen Bauten z. B. als Ummantelung von Stahlträgern eingesetzt, um diese vor Feuer und Hitze zu schützen.
Die massiven Holzbauteile weisen keine Hohlräume auf, somit sind auch keine Brände innerhalb der Holzhaus Konstruktion möglich und auch die Gefahr einer internen Brandweiterleitung ist nicht gegeben.
Lärmschutz im Massivholzhaus
Für alle Bauweisen, ob Holzbau oder Steinbau, regelt die DIN 4109 die Anforderungen an den Schallschutz. Brunthaler-Massivholzhäuser erfüllen selbstverständlich die geltenden Schallschutz-Normen und können demgemäß auch den Anforderungen an erhöhten Schallschutz gerecht werden.
Ein kurzer Überblick
Beim Lärm- und Schallschutz geht es zum einen um folgende Arten der Schallübertragung:
- Luftschall: Schallwellen, die sich über die Luft ausbreiten, wie Sprechen, Musik etc.
- Körperschall: Schallwellen, die sich als Schwingungen in Bauteilen ausbreiten, wie beim Hämmern, Bohren, Klopfen, aber auch beim Betrieb von Haushaltsgeräten oder durch Möbelrücken etc.
- Trittschall ist eine Form des Körperschalls: Schallwellen, die sich durch das Gehen auf Böden, Decken und Treppen als Schwingungen in Bauteilen ausbreiten.
Zum anderen orientieren sich Schallschutzmaßnahmen auch an Lärmursachen und Schallquellen:
- Umgebungslärm
Verkehrslärm, aber auch Lärm von Sport-, Spielplätzen oder Veranstaltungsorten sind beispielhaft für oftmals störende akustische Beeinträchtigungen von außen. Da übermäßiger Lärm als gesundheitsgefährdend gilt, gibt es strenge Regeln, die bereits VOR dem Bauen berücksichtigt werden müssen. So werden zum Beispiel im Rahmen von Schallschutzgutachten schon bei der Erschließung von Baugebieten entsprechende Vorkehrungen getroffen. Dazu gehören etwa die räumliche Trennung von Gewerbe- und Wohngebieten oder auch Lärmschutzwände und -wälle. Daneben werden in Bebauungsplänen für entsprechende Lagen und Beeinträchtigungen oftmals weitere Schallschutzmaßnahmen, wie beispielsweise Schallschutzfenster, vorgeschrieben. - Geräusche haustechnischer Anlagen, aus benachbarten Wohnungen oder aus der eigenen Wohnung
Hier kommt es vornehmlich auf planerische und konstruktive Maßnahmen an. Die Ausbreitung von Körper- und Trittschall wird konstruktiv eingedämmt durch zum Beispiel elastische Lagerungen von Fußbodenaufbauten sowie durch entkoppelte Wand-Deckenanschlüsse. Das effektive Zusammenwirken von unterschiedlich massiven oder elastischen Bauteilen sorgt also dafür, dass der Schall dort bleibt, wo er entsteht und sich nicht willkürlich im Haus ausbreiten kann.
Nebenwege der Schallübertragung, wie etwa Luftschall über zentrale Lüftungsanlagen oder technische Geräusche über Rohrleitungen, werden bereits bei der Planung minimierend berücksichtigt.
Schließlich tragen raumakustische Eigenschaften von Wänden, Decken und Böden zum Lärmempfinden bei:
- Wer kennt nicht den unangenehmen Hall in Räumen aus glatten, harten Wänden? Schallharte Oberflächen reflektieren die Schallwellen. Diesen störenden Widerhall empfinden wir als Lärm.
Im Vergleich zu schallharten Stoffen wie Beton, Metall oder Glas reflektiert die poröse und weichere Massivholzoberfläche besonders im Zusammenwirken mit der Geometrie von Sichtbalkendecken weniger und zudem diffuser. Dadurch wird der Nachhall in Räumen spürbar reduziert. So tragen die massiven Naturbalkenwände und -decken im Brunthaler-BaumHaus zu einer angenehmen Raumakustik bei, die auch das Lärmempfinden mindert.
Fazit
Schallschutz ist sehr gut planbar. In Verbindung mit Planungs- und Konstruktionskompetenz kommt im Brunthaler-BaumHaus das natürliche Massivholz der MONOBLOCK-Bauweise auch dem inneren und äußeren Lärmschutz bestens entgegen. Mit Blick auf seine hohe waldnatürliche Holzmasse könnte man das Brunthaler-BaumHaus also durchaus auch als „Haus Waldesruh‘“ bezeichnen.
Holzhaus und Hochwasser
Das Massivholzhaus im Hochwasser
Nach dem Hochwasser im Landkreis Deggendorf 2013 hieß es in den Medien, Holzhäuser sollten hier künftig tabu sein. Auch in einem Artikel der Bayerischen Staatszeitung wurde gemutmaßt, dass Holzhäuser abgerissen werden müssten. Ein Trugschluss, wie sich bald herausstellte, denn dem Baustoff Holz wohnen Eigenschaften inne, die eine Sanierung hochwassergeschädigter Gebäude teils erheblich vereinfachen.
Generell gilt für Holzhäuser:
Holz, das andauernd durchfeuchtet ist und nicht austrocknen kann, ist Fäulnis gefährdet. Bei Hochwasserschäden ist demnach zunächst für eine Trockenlegung zu sorgen – was im Übrigen selbstverständlich auch für andere Baustoffe gilt.
Das Massivholzhaus im Speziellen:
Trockenes Massivholz nimmt bei kurzzeitigen Flutereignissen Wasser nur wenige Millimeter tief auf und bleibt innerhalb dieser Eindringtiefe weitestgehend trocken. Die Holztrocknung erfolgt daher mit konventionellen Mitteln (z. B. Bautrocknern) zumeist erheblich schneller, als bei allen anderen porösen Baustoffen.
Hinzu kommt, dass Massivholz eine hohe Beständigkeit gegenüber einer Vielzahl von Chemikalien hat. Mit Flutereignissen oft einhergehende Kontamination der Bausubstanz mit Heizöl und anderen mineralischen Kraftstoffen führen daher bei Massivholzwänden nicht zu Materialablösungen und auch die Geruchsbelästigung ist aufgrund der geringen Eindringtiefe nur für kurze Zeit gegeben. Beton, Ziegel und andere poröse Baustoffe hingegen sind für Öle durchlässig, was der Hauptgrund für oftmals irreparable Schäden ist.
Oberflächliche Verschmutzungen und andere ästhetische Schäden können auf Sichtholzoberflächen durch Abschleifen vergleichsweise einfach beseitigt werden. Auch die Sanierung der Fassadendämmung aus Holzweichfaserplatten, wie sie beim Brunthaler-BaumHaus eingesetzt werden, ist sehr einfach zu bewerkstelligen. Demontage und Austausch der Dämmung erfolgen von außen, während das Gebäude bereits wieder bewohnt werden kann.
Das Brunthaler-BaumHaus im Besonderen:
In der Hochwasserfibel des Bundesbauministeriums wird auch darauf hingewiesen, dass Holzwerkstoffe, wie Spanplatten, OSB-Platten, Sperrholzplatten und Furnierschichtholzplatten bei Überflutungen irreversible Verformungen erleiden und in der Regel ausgetauscht werden müssen.
Ein Aspekt, der BaumHaus-Besitzern erspart bleibt, da hier keinerlei leimgebundene Plattenwerkstoffe verbaut werden. Naturgips- oder Lehmbeplankungen von Innenwänden sowie die Holzfaserdämmung können leicht demontiert und ausgetauscht werden, wodurch auch der Trocknungsprozess erheblich beschleunigt wird.
Während Ziegelhausbesitzer lange auf das Austrocknen ihrer Häuser warten und zumeist auch neu verputzen müssen, können BaumHaus-Besitzer nach nur wenigen Wochen wieder im behaglichen Heim wohnen.
Strahlenschutz im Massivholzhaus
Gefahr von elektromagnetischer Strahlung?
Die zunehmende Digitalisierung macht auch vor dem Eigenheim keinen Halt. Doch jedes elektrische Gerät sendet Strahlen aus. Fast jeder verfügt mittlerweile über ein Smartphone, nutzt Bluetooth oder WLAN und ist zuhause von elektrischen Geräten umgeben. Die gesundheitlichen Folgen für den Menschen sind derzeit laut Medizinern noch nicht abzusehen, allerdings führen viele Menschen Symptome wie Druck auf Kopf, Augen, Ohren sowie Schlaf- und Gedächtnisstörungen auf elektromagnetische Strahlung zurück. Die Weltgesundheitsorganisation hat außerdem das Krankheitsbild „Elektro-Sensibilität“ in die internationale Klassifikation für Krankheiten aufgenommen.
Elektrosmog im Massivholzhaus
Ein Haus aus massivem Holz stellt im Vergleich zu Ziegel oder Stahlbeton einen natürlichen Elektrosmog-Schutz dar dank seines nachhaltigen Baumaterials, denn Holz schirmt elektrische Strahlung ab. Laut Untersuchungen der Universität der Bundeswehr in München, die auch vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz (LfU) veröffentlicht wurden, kann Massivholz im Gegensatz zu vielen klassischen Baumaterialien bis zu 99,9 Prozent hochfrequenter Strahlung von Mobilfunkanlagen abschirmen.
Elektromagnetische Strahlen lassen sich in einem Eigenheim zwar nie ganz vermeiden, aber wer sein Haus aus massivem Holz baut wie das BaumHaus legt den besten Grundstein für strahlenarmes Wohnen.