Schutz und Sicherheit
im Holzhaus


Brandschutz im Massivholzhaus

Wie sicher bin ich als Bewohner eines Brunthaler-BaumHauses?

Unabhängig von der Bauweise stellt bei einem Hausbrand zumeist die Inneneinrichtung das größere Problem dar. Oft sind Bodenbeläge, Vorhänge, Möbel etc. vergleichsweise leicht entflammbar. Daher breiten sich Brände großteils zunächst im Inneren des Gebäudes aus und beeinflussen in der Folge die Standfestigkeit der tragenden Wände. Unsere Massivholzhäuser bieten hier einen wesentlichen Vorteil.

Beste Brandschutzwerte – die Massivholzwand macht's

Die glatte Holzoberfläche von einem Massivholzhaus benötigt sehr viel Zeit, bis diese tatsächlich zu brennen beginnt. Selbst wenn dieser Fall eintreten sollte, geschieht dies zunächst nur an der Oberfläche. Die entstehende Kohleschicht schützt nämlich die Substanz vor einem stetigen Abbrennen.

Daher erhält massives Holz seine Tragfähigkeit länger als viele andere Baustoffe, die aufgrund der großen Hitzeeinwirkung ihre Stabilität schnell verlieren können. Massivholz wird daher auch in konventionellen Bauten z. B. als Ummantelung von Stahlträgern eingesetzt, um diese vor Feuer und Hitze zu schützen.

Die massiven Holzbauteile weisen keine Hohlräume auf, somit sind auch keine Brände innerhalb der Holzhaus Konstruktion möglich und auch die Gefahr einer internen Brandweiterleitung ist nicht gegeben.


Lärmschutz im Massivholzhaus

Massives Holz bietet schon bei vergleichsweise geringen Wandstärken hohe Schallschutzwerte. So erfüllt das Brunthaler-BaumHaus nicht nur die üblichen Schallschutz-DIN-Normen im Hochbau, sondern geht oft ohne weitere Dämmmaßnahmen darüber hinaus.

Lärm von außen, Luftschall

Die natürliche Lärmdämmung des massiven Holzes basiert auf der hohen, akustisch trägen Holzmasse. Sie wird durch den lagenweisen, einstofflichen Aufbau der Außenwand noch verstärkt. Unabhängig davon, ob die Außenwand als Vollholzschichtung oder Dämmschichtung aufgebaut ist, bei beiden Varianten ist die Schallübertragung in den Raum minimal.

Lärm von innen, Trittschall

Eine minimierte Trittschallübertragung wird sowohl durch die natürliche Schalldämmung des Holzes, wie auch durch die konstruktive Entkoppelung von Wand-Decken-Anschlussstellen erreicht.

Besondere Anforderungen an den Lärmschutz

In besonders lärmintensiven Lagen können zusätzliche Dämmmaßnahmen getroffen werden, wobei hier der Fokus in der Regel auf Fenstern und Außentüren liegt, die naturgemäße Schwachstellen beim Lärmschutz sind. Zudem ist auch auf die architektonische Ausrichtung Augenmerk zu legen, wie zum Beispiel in der Anordnung der Räume. So sollten Schlafräume möglichst von der Haupt-Lärmquelle weg orientiert sein.


Holzhaus und Hochwasser

Das Massivholzhaus im Hochwasser

Nach dem Hochwasser im Landkreis Deggendorf 2013 hieß es in den Medien, Holzhäuser sollten hier künftig tabu sein. Auch in einem Artikel der Bayerischen Staatszeitung wurde gemutmaßt, dass Holzhäuser abgerissen werden müssten. Ein Trugschluss, wie sich bald herausstellte, denn dem Baustoff Holz wohnen Eigenschaften inne, die eine Sanierung hochwassergeschädigter Gebäude teils erheblich vereinfachen.  

Generell gilt für Holzhäuser:

Holz, das andauernd durchfeuchtet ist und nicht austrocknen kann, ist Fäulnis gefährdet. Bei Hochwasserschäden ist demnach  zunächst für eine Trockenlegung zu sorgen – was im Übrigen selbstverständlich auch für andere Baustoffe gilt.

Das Massivholzhaus im Speziellen:

Trockenes Massivholz nimmt bei kurzzeitigen Flutereignissen Wasser nur wenige Millimeter tief auf und bleibt innerhalb dieser Eindringtiefe weitestgehend trocken. Die Holztrocknung erfolgt daher mit konventionellen Mitteln (z. B. Bautrocknern) zumeist erheblich schneller, als bei allen anderen porösen Baustoffen.

Hinzu kommt, dass Massivholz eine hohe Beständigkeit gegenüber einer Vielzahl von Chemikalien hat. Mit Flutereignissen oft einhergehende Kontamination der Bausubstanz mit Heizöl und anderen mineralischen Kraftstoffen führen daher bei Massivholzwänden nicht zu Materialablösungen und auch die Geruchsbelästigung ist aufgrund der geringen Eindringtiefe nur für kurze Zeit gegeben. Beton, Ziegel und andere poröse Baustoffe hingegen sind für Öle durchlässig, was der Hauptgrund für oftmals irreparable Schäden ist.

Oberflächliche Verschmutzungen und andere ästhetische Schäden können auf Sichtholzoberflächen durch Abschleifen vergleichsweise einfach beseitigt werden. Auch die Sanierung der Fassadendämmung aus Holzweichfaserplatten, wie sie beim Brunthaler-BaumHaus eingesetzt werden, ist sehr einfach zu bewerkstelligen. Demontage und Austausch der Dämmung erfolgen von außen, während das Gebäude bereits wieder bewohnt werden kann.   

Das Brunthaler-BaumHaus im Besonderen:

In der Hochwasserfibel des Bundesbauministeriums wird auch darauf hingewiesen, dass Holzwerkstoffe, wie Spanplatten, OSB-Platten, Sperrholzplatten und Furnierschichtholzplatten bei Überflutungen irreversible Verformungen erleiden und in der Regel ausgetauscht werden müssen.

Ein Aspekt, der BaumHaus-Besitzern erspart bleibt, da hier keinerlei leimgebundene Plattenwerkstoffe verbaut werden. Naturgips- oder Lehmbeplankungen von Innenwänden sowie die Holzfaserdämmung können leicht demontiert und ausgetauscht werden, wodurch auch der Trocknungsprozess erheblich beschleunigt wird.  

Während Ziegelhausbesitzer lange auf das Austrocknen ihrer Häuser warten und zumeist auch neu verputzen müssen, können BaumHaus-Besitzer nach nur wenigen Wochen wieder im behaglichen Heim wohnen.


Strahlenschutz im Massivholzhaus

Gefahr von elektromagnetischer Strahlung?

Die zunehmende Digitalisierung macht auch vor dem Eigenheim keinen Halt. Doch jedes elektrische Gerät sendet Strahlen aus. Fast jeder verfügt mittlerweile über ein Smartphone, nutzt Bluetooth oder WLAN und ist zuhause von elektrischen Geräten umgeben. Die gesundheitlichen Folgen für den Menschen sind derzeit laut Medizinern noch nicht abzusehen, allerdings führen viele Menschen Symptome wie Druck auf Kopf, Augen, Ohren sowie Schlaf- und Gedächtnisstörungen auf elektromagnetische Strahlung zurück. Die Weltgesundheitsorganisation hat außerdem das Krankheitsbild „Elektro-Sensibilität“ in die internationale Klassifikation für Krankheiten aufgenommen.     


Elektrosmog im Massivholzhaus

Ein Haus aus massivem Holz stellt im Vergleich zu Ziegel oder Stahlbeton einen natürlichen Elektrosmog-Schutz dar dank seines nachhaltigen Baumaterials, denn Holz schirmt elektrische Strahlung ab. Laut Untersuchungen der Universität der Bundeswehr in München, die auch vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz (LfU) veröffentlicht wurden, kann Massivholz im Gegensatz zu vielen klassischen Baumaterialien bis zu 99,9 Prozent hochfrequenter Strahlung von Mobilfunkanlagen abschirmen.
   
Elektromagnetische Strahlen lassen sich in einem Eigenheim zwar nie ganz vermeiden, aber wer sein Haus aus massivem Holz baut wie das BaumHaus legt den besten Grundstein für strahlenarmes Wohnen.


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