MONOBLOCK
so massiv wie der Baum


Video – das einzigartige MONOBLOCK-Prinzip

So entsteht die MONOBLOCK-Massivholzmauer


MONOBLOCK – Das ökologische Holzbausystem

Das MONOBLOCK-Grundelement der Brunthaler-BaumHäuser ist der natürlich gewachsene Balken. Naturmassiv ohne Leim, ohne Schrauben, ohne Kunststoff, ohne Metall. Eben pures Holz aus einem Stück.

Seit über 25 Jahren widmet sich Zimmerermeister Walter Brunthaler der Entwicklung und dem Bau von hochwertigen Massivholzhäusern aus puren, natürlich gewachsenen Balken. Bereits 2003 wurde hier die innovative MONOBLOCK-Massivholzmauer entwickelt – Ursprung der einzigartigen Brunthaler-„BaumHäuser“.

MONOBLOCK heißt: zwei Balken aus einem hundertjährigen Baum – sonst nichts! Kein Leim, kein Kunststoff befindet sich in den MONOBLOCK-Holzwänden des Brunthaler-BaumHauses, auf Wunsch auch gänzlich frei von einzelnen Verstrebungen und Verspannungen aus Metall.

In der Regel werden die Bauteile für Holzwände durch das Zusammenfügen von Brettern oder Bohlen auf die notwendige Dicke hergestellt. Für die Massivholzmauer in MONOBLOCK-Bauweise werden aus einem Baum zwei Balken gesägt, die bereits der letztendlichen Konstruktionsstärke entsprechen. So sind die Balken „natürlich gewachsen”, müssen also nicht aus einzelnen dünneren Brettern zur statisch notwendigen Dicke verbunden werden.

Dazu müssen die Bäume einen Durchmesser von mindestens 40 Zentimetern haben. Um so heranzuwachsen, benötigen heimische Bäume mindestens einhundert Jahre. Deshalb verbleiben sie für rund ein Jahrhundert im heimischen Ökosystem Wald und werden erst dann geerntet. Das heißt, dort, wo ein Baum für ein Brunthaler-BaumHaus geerntet wird, kann die Natur für wieder einhundert Jahre unberührt bleiben.

Das einzigartige Material-Prinzip des MONOBLOCKs

„Vom Großen zum Ganzen": Die MONOBLOCK-Bauweise basiert darauf, dass das Material mit jedem Arbeitsschritt weniger wird. Der komplette Baum wird so gesägt, gehobelt, gefräst etc. bis das Bauteil die gewünschte Form und Größe hat. Der Ausgangs-Baustoff verliert dabei an Masse und Volumen. Das klingt naheliegend. Ist es aber nicht! Denn das klassische Prinzip des Bauens mit Holz lautet „Vom Großen zum Kleinen zum Ganzen“: Das geerntete Holz wird zunächst zu Brettern und Bohlen zerkleinert. Diese werden dann je nach Bedarf wieder zu Balken in der gewünschten Größe verbunden. Selbst aus gehäckseltem oder zerspanten Material lassen sich Bauteile in vielen erdenklichen Formen und Größen erstellen. Denken Sie an (Grob-)Spanplatten. Das zerkleinerte Holz wird zu Tafeln unterschiedlichster Größe und Güte verbunden, die dann zum Beispiel als Beplankung beim Holzrahmenbau verwendet werden.


Konstruktion

Der MONOBLOCK ist das statische Grundelement der Brunthaler-BaumHäuser. In handwerklicher Zimmermannsarbeit werden die Vollholzbalken aufrecht stehend zu hoch stabilen Wandscheiben verarbeitet, aus denen Wandstärken von 27 bis 47 Zentimetern und Raumhöhen von 360 Zentimetern entstehen.

Handwerkliche Zimmermannsarbeit
Die Verbindung der innovativ profilierten MONOBLOCK-Balken erfolgt über zimmermannsmäßige Zapfenverbindungen zur hoch stabilen Massivholzmauer: bewegungsfrei, verwindungsfest, maßbeständig.

 

Installationskanäle
Die im MONOBLOCK-System eingearbeiteten Installationskanäle ermöglichen eine einfache und flexible Elektroinstallation in der Massivholzwand. Auch nachträglich können so schnell und problemlos Ergänzungen und Änderungen vorgenommen werden. Auf einfache Weise können auch jederzeit Verkabelungen, zum Beispiel für TV- und Audiosysteme, in den MONOBLOCK-Wänden verlegt werden. Leicht auffindbar verlaufen die Kanäle im Abstand von 18 Zentimetern senkrecht vom Decken- bis zum Bodenanschluss.

Wohnklimatische Auswirkungen
Die hohe Masse der dampfdiffusions- und sorptionsfähigen MONOBLOCK-Massivholz-Innenschale sorgt für Stabilisierung der Luftfeuchte im Raum. Daher ist auch in Feuchträumen wie Badezimmern die MONOBLOCK-Wand in Sichtholzausführung kein Problem – lediglich die Wände innerhalb von Duschkabinen sollten spritzwasserfest mit Fliesen verkleidet werden. Mit seiner durch die Holzmasse begründeten hohen Fähigkeit zur Wärmespeicherung mit Nacht-Tag-Phasenverschiebung (Wärmespeicherung tagsüber, Wärmeabgabe nachts) trägt der MONOBLOCK auch zu ausgleichender Raumtemperierung bei.

Aufrecht stehend
Das konstruktive Grundprinzip der MONOBLOCK-Bauweise beruht auf senkrecht stehenden Balken. Senkrecht heißt hier auch aufrecht, denn die Balken werden „in Wuchsrichtung“ aufrecht verbaut. Nicht „auf dem Kopf“, sondern wie gewachsen, von unten nach oben strebend, steht der Balken in der Wand, die Kernseite – also, die Bauminnenseite – nach innen in den Raum gewandt. Ist der stehende Verbau der MONOBLOCK-Balken ein wichtiger Aspekt für die enorme Tragkraft der Wände, so gibt es für die Positionierung oben-unten keine nachweisbaren statischen Gründe, die für diese natürliche Ausrichtung der stehenden Balken sprechen, auch keine, welche die Widerstandsfähigkeit des Materials oder die Beständigkeit der Konstruktion betreffen würden. Man mag vielleicht den Erhalt der ursprünglichen Kraft und Energie des Baumes darin vermuten, aber sicher ein Grund ist die Wertschätzung des Baustoffes durch naturnahe Verwendung, wie sie Zimmerermeister schon vor Jahrhunderten ihren Lehrlingen weitergegeben haben.


Fakten

Neben ökologischen und baubiologischen Vorteilen bringt das MONOBLOCK-System auch statische und nicht zuletzt raumklimatische Vorteile mit sich.

Ökologie und Ökonomie
Klassisches Bauholz entstammt zumeist Wäldern, die mehr „Baumplantagen“ als wahre Wälder sind. Die Bäume werden großflächig geerntet, schnell getrocknet, in Bretter geschnitten und zu Balken verleimt: lebloses Holz aus leblosen Wäldern.

Eingriff in das Ökosystem Wald
Die Ernte hundertjähriger Bäume erfolgt demnach nicht aus „Plantagen“, sondern gewissermaßen als „Einzelentnahme“, die i. d. R. im Winter, zur Saftruhe  durchgeführt wird. Aus einem Hektar Waldgebiet können bei nachhaltiger Nutzung etwa acht Festmeter Holz jährlich entnommen werden. Daraus können u. a. ca. vier Raummeter MONOBLOCK-Balken hergestellt werden. Ein normales Einfamilienhaus in massiver MONOBLOCK-Bauweise besteht aus rund 85 m3 massivem Holz. Damit sind die Erbauer auch „Paten“ für gut 20 Hektar nachhaltige Waldwirtschaft.

Primärenergie und CO2-Speicher
Die Weiterverarbeitung des Holzes bedarf nur eines vergleichsweise geringen Verbrauches von Primärenergie. Zudem dient das Holzhaus während seiner Lebensdauer als CO2-Speicher. Wird das Holz irgendwann einmal energetisch verwertet, entspricht die Menge des dann freigesetzten CO2 jener, die der Baum während seines Wachstums gebunden hat. Jede andere Bauweise verbraucht wenigstens das 1,5-fache an Primärenergie und belastet die Atmosphäre mit über 30.000 Kilogramm CO2-Äquivalent.

Baubiologie
Die MONOBLOCK-Bauweise ist ein grundlegender Baustein für schadstoffminimierte Raumluftqualität. MONOBLOCK umfasst neben dem Baustoff des natürlichen Holzbalkens auch den Einsatz von geeigneten Techniken und Verfahren in der Fertigung der MONOBLOCK-Wandscheiben. So ist nicht nur der Baustoff frei von Leim, Metall und Kunststoff, sondern auch die Herstellung der Wandelemente erfolgt weitestgehend ohne derlei Hilfsmittel. Die MONOBLOCK-Bauweise ist daher bestens geeignet, ein behagliches und
schadstoffminimiertes Wohnklima zu gewährleisten.

Statische Vorteile
Eine neun Zentimeter starke MONOBLOCK-Wand hat eine höhere Tragfähigkeit als eine 24 Zentimeter Ziegelwand und eine mindestens ebenso hohe, wie eine etwa zwölf Zentimeter starke geleimte Massivholzwand – und das bei vergleichbarer Schalldämmung.

Abschirmung elektromagnetischer Strahlung
Im Gegensatz zu vielen klassischen Baumaterialien kann Massivholz bis zu 99,9 Prozent hochfrequenter Strahlung von Mobilfunkanlagen abschirmen. Das ist das Ergebnis von Untersuchungen der Universität der Bundeswehr in München, das auch vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz (LfU) veröffentlicht wurde.


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