Wirtschaftlich ist, wenn Investitions- und Betriebskosten, Werterhalt und Lebensdauer des eigenen Hauses die persönlichen Ansprüche erfüllt.
LesenWas ist Behaglichkeit?
Wenn wir uns körperlich und seelisch ein einem Raum wohlfühlen, sprechen wir von Behaglichkeit. In der Heizungs- und Klimatechnik ist damit ein Luftzustandsbereich gemeint, bei dem man sich mit dem Raumklima wohlfühlt. Natürlich ist das Empfinden von Behaglichkeit von Mensch zu Mensch verschieden. Allgemein gültige Werte für die Klimafaktoren Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftgeschwindigkeit lassen sich daher nur bedingt festlegen. Der so genannte Behaglichkeitsbereich, indem die große Mehrheit der Raumnutzer sich wohlfühlt liegt in einer Zone von etwa 20 bis 24 °C, einer relativen Luftfeuchte von etwa 30 % bis 60 % und eine maximale Luftbewegung von 0,15 m/s, um Zug zu vermeiden.
Ein BaumHaus aus massivem Holz sorgt schon aufgrund des Naturstoffes Holz für ein natürlich behagliches Raumklima. Denn die Holzwände eines BaumHauses sind diffusionsoffen und können Feuchtigkeit sowohl speichern als auch abgeben. Aufgrund der hohen Fähigkeit zur Wärmespeicherung mit Nacht-Tag-Phasenverschiebung (Wärmespeicherung tagsüber, Wärmeabgabe nachts) der massive Holzwände stellt das BaumHaus außerdem einen optimalen Hitzeschutz im Sommer dar. So wird das Raumklima eines BaumHauses natürlich reguliert. Neueste Heiztechniken sowie Lüftungskonzepte, die auf das subjektive Wohlbefinden ihrer Bewohner eingehen sorgen zusätzlich dafür, dass alle Faktoren für ein behagliches Raumklima im BaumHaus erfüllt sind.
Thermische Behaglichkeit
Raumklima
Neben der Raumtemperatur sind auch die Raumluftfeuchte und Raumluftqualität maßgebliche Kriterien für „Wohlfühlklima“ im Massivholzhaus.
Luftfeuchtigkeit
Die massiven Holzwände nehmen schnell Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und geben sie langsam wieder ab. Dieser ständige Feuchtigkeitsaustausch sorgt für eine ausgewogene Raumluftfeuchte sowohl in der Heizperiode wie auch im Sommer. Feuchtestaus an Wandoberflächen sind daher nahezu ausgeschlossen, wodurch auch Schimmelpilzen die Lebensgrundlage entzogen ist.
Wärmedämmung
Die hohe natürliche Dämmfähigkeit des Holzes trägt dazu bei, dass Ihr BaumHaus im Sommer angenehm kühl und im Winter heimelig warm bleibt. Heizkostensparen inklusive. Weitere Infos zur Wärmedämmung finden Sie hier.
Die natürliche Klimatisierungsfunktion des Holzes bleibt auch bei geeigneten mineralischen Putzen – wie z. B. auf Kalk- oder Lehmbasis – erhalten.
Künstliche Schadstoffe
Das Brunthaler-BaumHaus ist von seiner Bausubstanz her frei von künstlichen Schadstoffen. Auch die empfohlenen Wand- und Bodenbeläge werden so ausgesucht und verarbeitet, dass eine Belastung der Raumluft durch „Ausdünstungen“ vermieden wird. Ein Schadstoffeintrag in die Raumluft ist daher – je nach individueller Möblierung und Raumausstattung – praktisch ausgeschlossen.
Reinheitsgebot
Ein Holzhaus, frei von künstlichen Schadstoffen und Allergenen
Das Brunthaler-BaumHaus ist von seiner Bausubstanz her frei von künstlichen Schadstoffen. Auch die empfohlenen Wand- und Bodenbeläge werden so ausgesucht und verarbeitet, dass eine Belastung der Raumluft durch „Ausdünstungen“ vermieden wird. Ein Schadstoffeintrag in die Raumluft ist daher – je nach individueller Möblierung und Raumausstattung – praktisch ausgeschlossen. Nachhaltig bauen ist hier auch ein Stichwort.
Chemiefreier Schutz vor Schädlingsbefall
Das verwendete Bauholz wird thermisch behandelt. Das heißt, es wird nach der Trocknung kurzzeitig auf rund 70°C durcherhitzt. So werden etwa enthaltene Frischholzinsekten zuverlässig abgetötet. Darüber hinaus ändert sich durch diese Behandlung auch die Eiweißstruktur im Holz, wodurch es auch für Trockenholzinsekten nicht mehr verwertbar ist.
Die thermische Behandlung ist ein weit verbreitetes und zuverlässiges Verfahren, den Befall durch Holzschädlinge ohne Chemie weitestgehend zu verhindern.
Wohlbefinden auch für Allergiker
Von Lebensmittel- und Kontaktallergien abgesehen, zeigen sich inhalative allergische Reaktionen zumeist durch den Einfluss flüchtiger chemischer Stoffe, von Bakterien, Keimen, Schimmelpilzsporen oder Haus- und Pollenstaub. Durch den Baustoff Holz und die MONOBLOCK-Bauweise bietet das Brunthaler-BaumHaus beste Voraussetzungen, auch Allergie geplagten Menschen ein behagliches Wohnen zu ermöglichen.
Holz, der allergikerfreundliche Baustoff
Das MONOBLOCK-Massivholzbausystem basiert auf „natürlich gewachsenen Holzbalken“ , das heißt, der Wand-, Decken-, Dach- und Bodenaufbau ist frei von künstlichen Bau- und Hilfsstoffen. Ausdünstungen von flüchtigen chemischen Bestandteilen, die oft auch allergieauslösend sein können, sind damit ausgeschlossen. Daneben aber liegt das Geheimnis im Baustoff selber: Natürliche Holzoberflächen wirken antibakteriell, Keime können auf Ihnen nicht wachsen. Wichtig für Hausstauballergiker ist auch, dass Holzoberflächen antistatisch sind und es so zu weniger Staubaufwirbelungen kommt. Der Haus- und auch Pollenstaub setzt sich vornehmlich am Boden ab, wo er leicht mit geeigneten Mitteln entfernt werden kann. Durch die natürliche Regulierung der Raumluftfeuchte von Holz finden Schimmelpilze, deren Sporen zu den besonders häufigen Ursachen von Allergien gehören, keinen Nährboden. Ebenso finden dadurch auch Hausstaubmilben deutlich schlechtere Lebensbedingungen vor, da sie eine vergleichsweise hohe relative Luftfeuchtigkeit von rund 70 Prozent bevorzugen.
Allergene aus dem Holz?
Betrachtet man den Aspekt „natürlicher Terpene und anderer flüchtiger organischer Substanzen“ im Holz – die Stoffe also, die den typischen Holzgeruch verbreiten –, so ist zahlreichen Studien zufolge ... eine Gefährdung des Menschen durch Freisetzung holz- bzw. holzwerkstofftypischer VOC in die Raumluft bei praxisüblicher und sachgerechter Verbauung von Hölzern und Holzwerkstoffen nicht zu erkennen". Nur in wenigen Ausnahmefällen könnten hochempfindliche Allergiker davon sensibilisiert werden. Hier empfiehlt es sich, auf großflächige Verwendung von Hölzern mit vglw. höheren Emmissionen zu verzichten (z. B. Kiefer).
Das Massivholzhaus bietet also beste Grundbedingungen für allergenminimiertes Wohnen. Inwiefern die Gebäude- bzw. Raumausstattung den Erfordernissen gerecht wird, liegt natürlich in den hierzu gewählten Materialien, wie auch in der allgemeinen Raumlufthygiene.
Lärmschutz
Massives Holz ist akustisch träge und bietet dadurch hohe Schallschutzwerte. Geräusche dringen nur minimal von draußen in den Raum. Zusätzlich sind unsere Wand-Decken-Verbindungen entkoppelt und reduzieren so den Trittschall der beim Gehen entsteht. So erfüllt das Brunthaler-BaumHaus nicht nur die üblichen Schallschutz-DIN-Normen im Hochbau, sondern geht oft ohne weitere Dämmmaßnahmen darüber hinaus.
Mehr Informationen zum Lärmschutz im Holzhaus finden Sie hier ...
Wohngesundheit im BaumHaus
Das Brunthaler-BaumHaus bietet mit seinen naturmassiven MONOBLOCK-Wänden, mit dem Einsatz natürlicher Baustoffe für Dämmung und Innenausbau und dem Verzicht auf Kunststoff, Metall und Bauchemie den perfekten Rahmen für gesundes Wohnen.
Wohngesundheit hängt in hohem Maße von der Raumluftqualität ab. Die Bausubstanz der Brunthaler-BaumHäuser ist praktisch frei von künstlichen VOCs (Volatile Organic Compounds) – den „flüchtigen organischen Verbindungen“ – also frei von synthetischen Raumluft belastenden Stoffen, die auf Dauer teils erheblichen Einfluss auf die Gesundheit haben können. Weichmacher, Formaldehyd, Lösemittel etc. gehören zu den bekanntesten Schadstoffen in der Raumluft, deren negative Einwirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden unbestritten ist. VOCs können bei manchen Menschen zu Kopfschmerzen und Schwindel führen, Konzentrationsschwächen herbeiführen oder Allergien auslösen. Manche der Stoffe können sogar krebserregend oder erbgutverändernd wirken.
Wohnraum aber gestaltet sich nicht alleine aus Boden-, Wand- und Deckenkonstruktion. Bodenbeläge, Putze und Wandfarben, Möblierung und Wohndeko gestalten den Raum und beeinflussen die Raumluftqualität mit ihren mehr oder minder ausgeprägten Emissionen. Hinzu kommen betriebsbedingt entstehende Belastungen wie Haus- und Feinstäube, hohe Feuchtelasten bei gleichzeitig zu geringem Luftwechsel und Weiteres, was teils mikrobiologische Belastungen im Schlepptau hat. Dazu gehören sowohl Schimmelsporen wie auch gasförmige Stoffe – MVOCs (Microbial Volatile Organic Compounds) – die z. B. beim Wachstum von Schimmelpilzen und Bakterien entstehen. Unter diesem Aspekt sei auch auf Lüftungs- und Klimaanlagen hingewiesen, die bei unzulänglicher Wartung den Eintrag von v. a. mikrobiologischen Schadstoffen in die Raumluft extrem fördern können. Nicht zuletzt mag auch sogenannter „Elektrosmog“ entsprechende Belastungen mit sich bringen.
Gesunde Menschen brauchen keine sterile Umgebung, um nicht krank zu werden. Betrachtet man allerdings, dass der Mensch in der industrialisierten Welt rund 90 Prozent seines Tages in geschlossenen Räumen verbringt, lohnt es sich, gesundheitsgefährdende Belastungen in der privaten Wohnumgebung zu minimieren.
Möblierung
Massivholz punktet auch in der Möblierung mit seinen natürlichen Eigenschaften: Antistatisch, antibakteriell und feuchtigkeitsregulierend tragen Massivholzmöbel zu staubminimierter Raumluft bei und machen mit ihren natürlichen Tanninen und Polyphenolen auch Bakterien, Keimen und Schimmelpilzen das Leben schwer.
Bodenbeläge
Durch ihre vergleichsweise große Oberfläche sind Bodenbeläge ganz maßgeblich am Wohnklima beteiligt. Glatte und möglichst emissionsfreie Beläge aus Holz, Keramik oder Stein lassen sich leicht reinigen, nehmen kaum Hausstaub auf und geben keine Schadstoffe ab.
Wie emissionsarm die Atemluft in Hinblick auf Bodenbeläge ist, hängt allerdings auch stark von deren Verlegung ab. Grundierungen, Kleber, Trittschalldämmung, Fugenmaterial und ähnliche Hilfsstoffe können falsch gewählt für sehr lange Zeit Schadstoffe in die Raumluft abgeben. Daneben gehören auch Oberflächenbehandlungen im Rahmen der Bodenpflege häufig zu den Quellen schädlicher Luftbelastungen. Auch Öle und Wachse sind nicht per se schadstoff- oder allergenfrei.
Reinigungsmittel
Haushaltsübliche Reiniger enthalten oft Tenside, Bleichmittel, Salze, Lösemittel, Duftstoffe, Chlorverbindungen, Nickel, Chrom und vieles mehr. Je nach Sensibilität können solche Stoffe schon bei geringem Hautkontakt Allergien auslösen oder andere gesundheitliche Schäden verursachen. Vor allem mit Sprühfunktion ausgestattete Behälter erzeugen bei der Anwendung zudem Aerosole, mit denen die teils gesundheitsgefährdenden Stoffe in die Atemluft „vernebelt“ werden und so in die Atemwege gelangen können.
Ein Tipp hierzu: Eine selbst hergestellte Mischung aus vier Teilen Wasser, einem Teil Haushaltsessig und ein paar Spritzern Handspülmittel ergibt einen sehr effektiven Allzweckreiniger gegen Fett, Kalk, Kalkseife und Schmutz und beseitigt durch den Essiganteil sogar die meisten Keime. Und keine Sorge, der Essiggeruch verschwindet von selbst sehr schnell und vollständig.
Putze und Wandfarben
Handelsübliche Dispersionsfarben und Kunststoffputze enthalten zumeist Konservierungs- und Lösemittel sowie oft auch verschiedene Additive für z. B. Haltbarkeit, Vergilbungsschutz, einfache Anwendbarkeit etc. Besonders in Fassadenfarben und -putzen sind zudem oft auch Biozide enthalten, die eine Besiedelung mit Algen, Moosen, Flechten und auch Schimmel verhindern sollen. So sind solche Farben und Putze daher noch jahrelang Quelle von schädlichen VOCs.
Mineralische Putze und Farben auf z. B. Lehm-, Kalk-, Kreide- oder Silikatbasis sind i. d. R. frei von Weichmachern, Bioziden, Löse- und Konservierungsmitteln u. Ä. Sie sind daher emissionsarm und zudem feuchtigkeitsregulierend und sollten auch erste Wahl für Allergiker und chemikaliensensible Menschen sein.
Lüftung
Moderne Häuser werden aus energetischen Gründen immer dichter und damit der Luftaustausch immer weniger. In der Folge reichern sich Schadstoffe wie VOCs, MVOCs aber auch Kohlendioxid in der Raumluft an. Fachgerecht dimensionierte, installierte und vor allem auch gewartete Lüftungsanlagen sorgen durch gezielten Luftaustausch für stets gute Raumluft. Es empfiehlt sich daher, bei Sanierungs- oder Neubauprojekten entsprechende Lüftungstechnik mit einzuplanen.
Eine unterschätzte Quelle der „Raumluftverschmutzung“ im privaten Haushalt ist die Küche. Der Küchendunst, wie er beim Kochen unweigerlich entsteht, ist eine konzentrierte Ansammlung von Aerosolen, Fetten, (Fein-)Stäuben und Gerüchen, die sich im Laufe der Zeit widerstandsfähig klebrig auf Oberflächen selbst in hintersten Winkeln ablagert und dort in feuchtwarmer Umgebung Bakterien, Schimmelpilzen und Keimen eine optimale Lebensgrundlage bietet. Leistungsfähige Dunstabzugshauben, bevorzugt Abluftanlagen, sind daher ein nicht zu unterschätzender Hygieneaspekt für gesunde Raumluft.
Resümee
Es wird nie ein schadstofffreies Haus geben! Denn selbst die natürlichsten aller natürlichen Baustoffe bringen Stoffe mit sich, die ab bestimmten Konzentrationen als Schadstoff deklariert werden könnten. So können z. B. Terpene, Tannine und Polyphenole im natürlichen Massivholz allergiegeplagten oder chemikaliensensiblen Menschen das Leben schwer machen. Hinzu kommt im Besonderen der Eintrag von Schadstoffen in die Raumluft durch die Nutzung: Feuchtigkeit, Gerüche, Stäube, Viren, Bakterien, Pilze, Kohlendioxid usw.
Architektur, Konstruktion, Bauausführung und Materialauswahl können das Haus aber schadstoffarm, angemessene Hygiene bei der Nutzung immer noch schadstoffärmer machen. Und so banal es klingen mag, neben der Materialauswahl für Bau und Ausstattung gehören effizientes Lüften und regelmäßiges Reinigen zu den Grundfesten von Wohnbehaglichkeit und Wohngesundheit.
Weitergehende Informationen zur Bewertung der Innenraumluft bietet das Umweltbundesamt mit dem „Ausschuss für Innenraumrichtwerte (AIR)“ www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/kommissionen-arbeitsgruppen/ausschuss-fuer-innenraumrichtwerte